Weitere Informationen über Energieträger und Energiekosten im Internet

Eine kleine Auswahl von Informationen, welche mir für die Energieberatungsarbeit im Zusammenhang mit der Energieträgerinformation nützlich erscheinen.

Aufgrund der aktuellen Rechtslage weise ich ausdrücklich darauf hin, dass ich keinen Einfluss auf die referenzierten Inhalte habe und dass ich mit der Nennung keine inhaltliche Zustimmung ausdrücke.  Meine Zusammenfassungen und persönlichen Kommentare sind farblich gekennzeichnet.

Energiekosten

Energieeffizienz

  • Interessengemeinschaft Passivhaus Österreich

    Ein Passivhaus bleibt auch im Winter warm durch optimierte Geometrie, Winddichtheit und Wärmedämmung der äußeren Gebäudehülle, durch passive Sonnenenergienutzung (Glashauseffekt), und durch innere Wärmequellen (Abwärme von Personen und Geräten).  Die geringen Mehrkosten für Planung und Errichtung des Passivhauses amortisieren sich meistens schon in wenigen Jahren durch die Heizkostenersparnis (Heizkosten fast null).  Ein Passivhaus bietet darüber hinaus wesentlich mehr Wohnkomfort, mehr Sicherheit durch weniger Abhängigkeit von Energieversorgern, und längere Nutzungsdauer durch generell bessere Bauqualität, verglichen mit einem gleich großen Gebäude in konventioneller Bauweise.
    Wie lange wird es noch dauern, bis alle Wohngebäude Passivhäuser sind und die Energieträgerinformation beinahe überflüssig wird?

  • Das Schiestlhaus auf dem Hochschwab — ein Passivhaus in 2154 m Höhe
  • Stadt Wien, Magistratsabteilung 27, ohne Jahresangabe
    Wie Sie bei der Heizung Strom sparen können — Umwälzpumpe: Der unbekannte Stromfresser im Keller     8 Seiten,  0,4 MByte

    In privaten Haushalten mit Zentralheizung liegt der Anteil des Stromverbrauchs von Umwälzpumpen am Gesamtstromverbrauch häufig in der Größenordnung von 10 % (zehn Prozent) und kann erheblich verringert werden.  Mehrkosten von hocheffizienten Umwälzpumpen amortisieren sich meistens schon in wenigen Jahren.

Energieversorgungslage und Energiepolitik

Steiermark

Erneuerbare Energieträger allgemein

Windenergie — die weltweite Windkraftproduktion ist in den 10 Jahren von 1998 bis 2007 um 30,4 % pro Jahr gewachsen

  • Energy Watch Group:  Wind Power in Context — A clean Revolution in the Energy Sector,  Jänner 2009,  195 Seiten,  5,6 MByte

    Die weltweite Windkraftproduktion ist in den 10 Jahren von 1998 bis 2007 um 30,4 % pro Jahr gewachsen, die gesamte Elektrizitätsproduktion im selben Zeitraum um 3,6 % pro Jahr.  Vorteile von Windkraftanlagen sind insbesondere

    • hohe Zuverlässigkeit, die „Kinderkrankheiten“ von unterdimensionierten Lagern und Getrieben sowie Schwingungsprobleme sind behoben
    • Kosten und Energieerträge sind langfristig planbar
    • eine große Vielfalt von Anlagenherstellern im Gegensatz zu Monopolen bei anderen Kraftwerksarten
    • der Betrieb verursacht keine Schadstoffemissionen und keine Abfälle
    • der Betrieb erfordert kein Kühlwasser während alle anderen Großkraftwerke von großen Flüssen abhängen
    • Planung, Errichtung und Betrieb sind problemlos auch in kleineren Organisationsstrukturen möglich

    Die Studie vergleicht 4 Szenarien für die kommenden Jahrzehnte, mit Wachstumsraten für Windkraft bzw. für die gesamte Elektrizitäts­produktion gleich bzw. halb so groß wie 1998 bis 2007.  Im Jahr 2025 würde Windkraft zusammen mit Solarenergie 11 bis 44 % zur gesamten Elektrizitäts­produktion beitragen.  Hürden für den Windkraftausbau, wie Windschwankungen, mangelnde Stromnetzkapazitäten, mangelnde Kapazitäten für Ausgleichsenergie, sind überwindbar durch Planung, wachsende Kostenanreize resultierend aus Erdölpreis­steigerungen, und Entbündelung der Marktteilnehmer.  Technische Verbesserungen und große, in China im Aufbau befindliche Produktions­kapazitäten für Windkraftanlagen werden große Beiträge der Windkraft zum Wachstum der gesamten Elektrizitäts­produktion schneller und wirtschaftlicher ermöglichen, als Kernenergie, Erdgas und Kohle.  100 % erneuerbare Elektrizitäts­produktion basierend auf Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie noch in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts ist möglich und wahrscheinlich.

Fotovoltaik — ungefähr ab dem Jahr 2012 „Strom vom Dach billiger als aus dem Netz“

Ungefähr ab dem Jahr 2012 wird „Strom vom Dach billiger als aus dem Netz“ Realität sein — bleibt das Problem der Energiespeicherung zu lösen.

Erdöl, Erdgas, Kohle

Kernenergie — keineswegs CO2-neutral

  • Energy Watch Group:  Uranium Resources and Nuclear Energy,  Dezember 2006,  48 Seiten,  0,4 MByte

    Aus der langen Planungs- und Bauzeit für neue Kernkraftwerke, dem Betriebsende von alten Kernkraftwerken sowie der geringen Zahl von in Planung und in Bau befindlichen Kernkraftwerken ergibt sich, dass die weltweite Elektrizitäts­produktionskapazität von Kernkraftwerken in den nächsten Jahren sinken wird.  Für Kernbrennstäbe benötigtes Uran stammt derzeit zu ungefähr 2/3 aus Bergwerken und zu 1/3 aus militärischen Beständen.  Diese militärischen Bestände werden in wenigen Jahren zur Neige gehen.  Ob die betreffenden Liefermengen vom Bergwerksprojekt Cigar Lake in Kanada übernommen werden können, hängt davon ab, ob es den Betreibern bis dahin gelingt, das Problem der Wassereinbrüche zu lösen, und ob das geplante, noch nirgends in großem Maßstab erprobte Abbauverfahren auch tatsächlich funktioniert.  Mit dem gigantischen Energieaufwand für das geplante Einfrieren des unter Wasser stehenden Gesteins kann das Abbauverfahren jedenfalls nicht CO2-neutral sein.

  • Jan Willem Storm van Leeuwen, 2008:  Nuclear power — the energy balance

    Kernenergienutzung aus in Bergwerken abgebauten Uranerzen liefert nur dann mehr Energie als sie verbraucht, wenn die Uranerze mindestens 0,01 bis 0,02 % Uran enthalten.  Von den weltweiten Vorräten an Uranerzen kann daher nur ein kleiner Teil als Energiequelle betrachtet werden.

Energieträger allgemein

Innovationen, Zukunftsentwürfe

Verweissammlungen

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